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気候のための平和的反乱

DW4-31 [2019-10-08]

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イラスト1
Friedliche Rebellion fürs Klima

気候のための平和的反乱

Aufsehen erregen, ein Zeichen setzen –
aber ganz ohne Gewalt anzuwenden:
Die Bewegung „Extinction Rebellion“ kämpft
auf unkonventionelle Art für einen besseren Klimaschutz.
Proteste und Demonstrationen für den Klimaschutz sind
in den Zeiten des Klimawandels nichts Neues.
Die Bewegung „Extinction Rebellion“ möchte Zeichen setzen.
Einfache Demonstrationen genügen der Bewegung,
die es inzwischen in 70 Ländern gibt, aber nicht.
Ihr Ziel ist es,
auf unkonventionelle Art für den Klimaschutz zu protestieren.
Schon der Name der Gruppe, die 2018 in Großbritannien entstand,
soll deutlich machen, wie ernst es den Aktivisten ist:
„Rebellion gegen das Aussterben“.
Die Aktionen, die bisher von „Extinction Rebellion“ gestartet wurden,
gingen durch die Medien:
Im September 2019 stoppte die Gruppe
aus Protest gegen die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA)
den Verkehr in Frankfurt.
In London brachte sie im April 2019
55 Buslinien dazu, stehen zu bleiben.
700 Aktivisten wurden dabei festgenommen.
Der Protest der Bewegung soll Aufsehen erregen.
Die Aktionen der Gruppe verstoßen daher manchmal auch gegen das Gesetz.
Wichtig ist ihr dabei aber, keine Gewalt anzuwenden.
„Wir sehen, dass jahrzehntelanges Demonstrieren und Petitionen-Unterschreiben
viel zu wenig gebracht hat“,
so Annemarie Botzki von „Extinction Rebellion“.
„Deswegen sind viele von uns bereit, einen Schritt weiter zu gehen.“
Die Bewegung orientiert sich unter anderem an Menschen
wie Mahatma Gandhi und Rosa Parks,
die ebenfalls durch friedliche Proteste
zu grundsätzlichen Veränderungen in der Gesellschaft beitrugen.
Wenn auch die Methoden unterschiedlich sind,
ist das Ziel der vielen verschiedenen Organisationen,
die sich in Zeiten des Klimawandels für eine Veränderung einsetzen, dasselbe:
mehr Mitspracherecht für Bürgerinnen und Bürger
und strengere Maß